Nach dem schulischen Teil der Ausbildung ist es vorgesehen, dass jede angehende Erzieherin und jeder angehende Erzieher ein Anerkennungsjahr im Kindergarten absolvieren muss. Das Anerkennungsjahr schließt somit die Ausbildung ab, das erworbene theoretische Wissen wird ein Jahr lang im Kindergartenalltag in die Praxis umgesetzt.  Neben den allgemeinen Aufgaben, die jeden Tag im Kindergarten anfallen, geht es auch um die selbständige Vorbereitung und Umsetzung von pädagogischen Projekten. Zusätzlich finden Unterrichtsbesuche statt, welche in die Bewertung der Gesamtnote mit einfließen. Am Ende eines erfolgreichen Anerkennungsjahres steht dann die staatliche Anerkennung als Erzieherin oder Erzieher.

Im Rahmen einer kleinen Feierstunde wurden drei Anerkennungspraktikantinnen, welche nach einem Jahr in DRK-Einrichtungen ihre Ausbildung erfolgreich abgeschlossen haben, beglückwünscht und gleichzeitig als Erzieherinnen begrüßt. Der Vorsitzende Hans-Dieter Harland überreichte den Absolventinnen Blumensträuße und wünschte Ihnen einen guten Berufseinstieg. „Uns als Träger ist es wichtig, den beruflichen Nachwuchs selbst auszubilden und nach Möglichkeit auch zu übernehmen“ erklärt Andreas Besser, Geschäftsführer des DRK-Kreisverbands Altkreis Lübbecke. Er wies auch darauf hin, dass das Berufspraktikum im Corona-Jahr eines mit besonderen Herausforderungen gewesen ist.

Melissa Reiswich absolvierte ihr Anerkennungsjahr in der Kita „Miteinander“ in Lübbecke, ab August gehört sie nun zum Team der Kita Varl-Sielhorst. Emily Rinne, derzeit in der Kita Oppendorf, arbeitet im neuen Kindergartenjahr in der Kita „Heidemaus“ in Haldem. Michelle Bergsieker wechselt nach dem Berufspraktikum in der Kita „Sterntaler“ in Espelkamp in die Kita „Märchenburg“, ebenfalls in Espelkamp. Christina Clemens hat ebenfalls beim DRK-Kreisverband Altkreis Lübbecke erfolgreich ihr Anerkennungspraktikum absolviert, sie wird ab August bei einem anderen Träger arbeiten.