Auf Einladung des DRK-Familienzentrums Stemwede mit den Kitas Oppendorf, Haldem und Dielingen trafen sich zehn Familien bei herrlichem Wetter im Stemweder Berg. Anlass war eine organisierte Veranstaltung mit der Umweltpädagogin Carola Bartelheimer, die von Katrin Röhling, Leiterin der DRK-Kita Oppendorf, begrüßt wurde. Die zweistündige Aktion stand ganz im Zeichen des spätsommerlichen Walderlebens.

Impulsgebend war die Bilderbuch-Geschichte „Frederick, die Feldmaus“ von Leo Lionni, die den meisten Kindern bekannt ist: Frederick macht sich bei seiner Familie nicht beliebt, als diese Vorräte sammelt und er scheinbar faulenzt. Dies ändert sich, als den Mäusen in der entbehrungsreichen Winterzeit die Nahrung knapp wird und sie dank Fredericks über den Sommer gesammelter Eindrücke und Geschichten die kalten Tage überstehen.

Die teilnehmenden Kinder und Erwachsenen verwandelten sich in Mäuse und sammelten zunächst einen Wintervorrat an Früchten und Samen. Anschließend schärften sie ihren Sehsinn und fanden viele bunte Farben. Auch beim Einsammeln von Sonnenstrahlen waren alle eifrig und mit viel Freude dabei. Dann wurde auch noch eine Geschichte gedichtet, zu der jede Familie ein zuvor ausgedachtes und aufgeschriebenes Wort beisteuerte.

Aufgrund der geltenden Abstandsregelungen musste auf einige spielerische Aktionen verzichtet werden. „Aber auch Sonnenstrahlen, Farben, Wörter, Geborgenheit, Anerkennung und Gedankenaustausch innerhalb einer Gruppe sind Dinge, die für unsere Zufriedenheit von Bedeutung sind und Hoffnung geben in schwierigen Zeiten. Dies ist die Essenz der Frederick-Geschichte und so haben es auch die Kinder und Erwachsenen erlebt“, so Katrin Röhling.